Beim neuen Tropica Verde Projekt nahe der Yatama Lodge
3.-6.12.2018
Nach Las Brisas sind Martin und ich mit dem öffentlichen Bus von Siquirres aus weiter Richtung Puerto Viejo de Sarapiqui gefahren. Bei Guapiles wurden wir von Alex von der Organisation CCT (Centro Cientifico Tropical) abgeholt, um gemeinsam das neue Tropica Verde Aufforstungsprojekt ( http://www.tropica-verde.de/aktuelles/ ) nahe der Yatama Eco Lodge (http://www.yatamaecolodge.com) zu besuchen und die Projektplanung zu besprechen. Auf dem Weg dorthin haben wir den Rio Maria in wunderschöner Abendstimmung überquert (Beitragsbild) und sind dann von Horquetas 1 h über die extrem herausfordernde Strasse (4×4 und geübter Fahrer) zur Yatama Lodge gefahren.
Hier hatten Michael und ich bereits 2017 Freundschaft mit dem Besitzer Pedro geschlossen und eine Zusammenarbeit mit Tropica Verde angedacht. Die kam dann schneller als vermutet. Nachdem 2017 ein Wald in der Nähe abgeholzt wurde (wir haben noch die Motorsägen gehört), hat sich Tropica Verde Mitte 2018 entschieden, dieses Grundstück mit seinem Restbestand an Bäumen zu erwerben und dort eine Neubepflanzung mit seltenen Baumarten durchzuführen. Insbesondere mit solchen, die dem Grossen Soldatenara als Futter- und Nistplätze dienen und zukünftig dessen Ausbreitung auf der Karibikseite unterstützen. Denn einzelne Vögel sollen hier regelmässig angetroffen werden. Und zu unserer Überraschung haben sich mehrere Exemplare bereits bei unserer Ankunft auf einem Baum an der Aufforstungsfläche niedergelassen, wie Martin beobachten konnte.
Auf Yatama hatten Martin und ich zwei intensive Diskussionstage mit Alex und Pedro und kamen gut voran. Bei der Namensfindung für das Aufforstungsprojekt kamen wir schnell auf den gemeinsamen Nenner: „Reserva Kinkajou“. Kinkajou ist der spanische Name für den nachtaktiven Wickelbär (s. 3. Foto), den wir gleich am ersten Abend in der Tropica Verde Aufforstungsfläche beobachten konnten. Und so haben wir uns rasch daran gemacht, ein „Reserva Kinkajou“ Schild zu basteln, das wir gemeinsam mit dem Yatama Team am Eingang der neuen Schutzzone aufgestellt haben. Grosser Spass und schöner Start!!
Pedro hat uns in die Details der Region rund um die Reserva Kinkajou eingeweiht und aufgezeigt, dass diese Aufforstungsfläche hervorragend zwischen zwei Primärwäldern positioniert ist. Also ideal zur Wiederbesiedlung durch viele Tier- und Pflanzenarten aus dem angrenzenden Braulio Carillio NP. Anschliessend befassten wir uns mit den Daten, Fakten und neuesten Beobachtungen zur Ausbreitung der Lapas Verdes, wie die Soldatenaras hier genannt werden. Eine Karte wurde an die Tafel gezeichnet mit sämtlichen bekannten Fundstellen inkl. bekannter und vermuteter Migrationswege. Dabei ist uns aufgefallen, dass die Aras aufgrund der Futtersuche bereits recht weit südlich zu finden sind (bis Siquirres). Aber nur im obersten Norden Costa Ricas wurden sie beim Nestbau beobachtet. Für die Aufzucht der Jungtiere sind sie fast völlig auf vorhandene Baumhöhlen in den Bergmandelbäumen (Almendros) angewiesen. Denn nur diese sind geräumig genug für die grossen Papageien. Aber solche Höhlen entstehen immer erst, wenn die Almendros um die 100 Jahre alt sind und die Baumhöhlen beim Astbruch entstehen. Und man kann sich vorstellen, welche dramatischen Konsequenzen es für die Vögel hat, wenn ein alter Nistbaum abgeholzt wird wegen seines wertvollen Holzes….
Die „Reserva Kinkajou“ soll ein ideales Habitat für die Aras und andere bedrohte Tierarten werden und wird bereits in den nächsten Monaten mit verschiedenen Pflanzen- und Baumarten der Region bestückt. So versuchen wir, hier ein weiteres Puzzleteil zu etablieren, damit irgendwann einmal ein grosser Flug- und Migrationskorridor für die Lapas verdes über die gesamte Karibikseite entstehen kann.
Ein Besuch der Yatama Lodge macht immer viel Spass. Im Hintergrund läuft leise gechillte Jazzmusik, die Köchin zaubert lokale Spezialitäten in der Küche und die Lodge befindet sich im schönen Wald mit vielen schönen und einsamen trails.. Für mich bedeutet Yatama auch immer ausgeprägte nächtliche Dschungelwanderungen mit den Top Guide Donald. Bereits am ersten Tag haben wir die Geringelte Baumboa (Corallus annulatus) entdeckt. Ein grosses Exemplar auf der Jad nach Vögeln uns Säugern. Im nächtlichen Wald hangelten sich Kinkajous und Opposums durch die Baumkronen, verschiedene Froscharten wie der sehr seltene Kronenlaubfrosch lauerten gut versteckt auf Beute, winzige hübsche Schlangen wie die „Ring necked coffee snake“ kreuzten unseren Weg und zahlreiche Insekten und Vogelspinnen waren zu beobachten. Und schaut euch die gelben Füsse des riesigen grünen „Gliding Tree Frogs“ (Agalychnis spurelli) an: Die Haut zwischen den Zehen macht es ihm möglich, durch die Baumkronen zu gleiten wie ein Paraglider!! Und auf der Strasse zurück zur Lodge glitzerten im Taschenlampenschein immer wieder die Augen der Nachtfalken auf, die gut getarnt am Wegrand lauerten. Ein echter Hotspot der Artenvielfalt!
Aber das beste kam zuletzt: Als wir von einer Nachtwanderung erschöpft zurück kamen, sass ein kleines Tier auf dem Eingangstor und machte ein Nickerchen. Es war der sehr seltene Zwergameisenbär (Silke anteater), den selbst die Yatama Crew vorher noch nicht gesehen hatte. Sehr happy haben wir noch einen Abschlussdrink mit dem lieben Team auf der Terrasse genommen, bevor wir am nächsten Tag weiter zogen Richtung Nicaragua…..
Zahlreiche Fotos auch zu meiner letzten Reise in die Regenwälder Costa Ricas in 2017 findet ihr unter https://www.faunity.ch/category/regenwald-schutz-costa-rica/
Viel Spass beim Lesen, Betrachten und Stöbern!
Stefan
Lieber Stefan,
schöne Bilder hast du wieder gemacht! Das ist eine sehr wichtige Arbeit, die ihr da verfolgt. Besonders gefällt uns auch der Name für das Projekt, da wir in einem Nebelwald in Ecuador auch einmal einen Kinkajou beobachten konnten. Wir freuen uns jetzt schon auf deinen Vortrag in Heidelberg am 24. Mai 2019!
Liebe Grüße aus Heidelberg,
Marcel und Annette
Lieber Marcel,
danke! Ja, es gibt viel neues zu berichten und ich werde dies natürlich in die aktualisierten Faunity Vorträge einbauen. Ich freue mich auf den Vortrag am Krebsforschungszentrum in Heidelberg und sende euch herzliche Weihnachtsgrüsse,
Feliz Navidad, Stefan
Toller Beitrag und fantastische Bilder. Schön zu sehen, dass es Orte gibt, an denen wieder aufgeforstet anstatt noch mehr abgeholzt wird.
Liebe Isa,
vielen Dank für dein schönes Feedback! Ja, wir bleiben mit Tropica Verde dran, sowohl beim Waldschutz als auch bei der Aufforstung, und wir haben auch in 2019 so einiges vor. Immerhin wir der Verein 30 Jahre und da gibt es auch ein bisschen was zu feiern… 🙂
Liebe Grüsse, Stefan
Seit 5 Monaten reise ich mit Rucksack durch Costa Rica und Panama auf der Suche nach Projekten zum Regenwaldschutz und -aufforstung. Menschen, die ich auf meiner Reise getroffen habe, erzählten mir von Stefan und Tropica Verde. Deshalb habe ich recherchiert und Kontakt zu Stefan aufgenommen, der mir unter anderem von dem neuen Projekt Kinkajou berichtet hat. So bin ich an einem Nachmittag in der Yatama-Lodge nach abenteuerlicher Anfahrt mit dem geübten Fahrer und netten Gastgeber Pedro angekommen. Wo vor 15 Jahren noch Kuhwiese war, sind die einfachen Cabanas nun von üppigem Sekundärwald umgeben. Pedro hatte einst seine Wohnung in San Jose gegen dieses Land getauscht und ist heute mit Recht stolz auf den Wald der hier inzwischen wächst und die Tiere die wieder eingezogen sind, nachdem er viele Bäume gepflanzt hat. Die Cabanas, den gemütlichen Gastraum und die Holzstegwege dazwischen hat er zu 60% aus dem Holz gebaut, das durch die vorherige Abholzung auf den Kuhwiesen zu finden war. Es gibt einige Wanderwege durch den Wald und entspannte Tag- und Nachttouren, mit dem Gastgeber selbst oder seinem Guide. Nach dem leckeren und reichhaltigen Abendessen geht es jeden Abend auf Nachttour wo es Frösche, Schlangen, Insekten und den süßen Kinkajou zu bestaunen gibt, der der Namensträger des neuen Schutzgebiets von Tropica Verde ist. Am Morgen um 5:30 bin ich mit der allmorgendlichen Natursymphonie zum Reserva gelaufen, das an das Gebiet von Pedro und dem Nationalpark Braulio Carillo grenzt. Ich war entsetzt zu sehen, dass hier eigentlich alles abgeholzt ist. Auf sehr vereinzelt stehenden Bäumen kreischten die grünen kleinen Papageien zum Sonnenaufgang und ich weinte. Auf dem Nachbargrundstück, welches davon auch betroffen ist, steht ein Holzhaus aus bestem Holz, das vor kurzem noch bewohnt scheint und davor hängt der winzige, zusammengebastelte Käfig aus Drahtgeflecht für die Hausvögel und eine Papageienstange für weitere, deren Flügel gestutzt wurden, um sie als Haustiere zu halten. Es ist erschütternd und der traurige Anblick hat mich tief berührt. Pedro erzählte mir später, das hier ein Holzfäller wohnte, der dem ehemaligen Land-Besitzer, der eigentlich das Land verkaufen wollte, folgendes angeboten hat: Er schlägt das Holz, verkauft es und davon kann er dann das Land kaufen und für Landwirtschaft nutzen. So hat er alles abgeholzt, sich ein Haus gebaut, das andere Holz verkauft. Z.B. auch bestes Rosenholz, welches er viel zu billig angeboten und zudem jede Menge Misswirtschaft betrieben hat. Nachdem der Traktor defekt war und die Bank sich ihr Geld zurückholen wollte hat der Holzfäller aufgegeben und ein verwüstetes Land hinterlassen und den Tieren dort den Lebensraum genommen. Erst jetzt war der Besitzer einsichtig genug einen Teil des Landes für einen angemessenen Betrag zu verkaufen und Tropica Verde hat es durch den Kauf gerettet. Das weitere angrenzende Grundstück, sucht jetzt auch noch Käufer und vielleicht kann auch dieses von Tropica Verde erworben werden. Beim Frühstück lerne ich eine Familie aus San Francisco kennen, die das Reserva Kinkajou auch am Vortag besucht hatte. Grant, 10 Jahre, erzahlte mir stolz, dass er sein Taschengeld einsetzt, um in diesem Gebiet wieder Wald zu pflanzen. Er bekommt von seinen Eltern 9$ Taschengeld: 3$ zum ausgeben, 3$ zum sparen und 3$ zum geben. Er möchte das Geld zum sparen und geben einsetzen, um 25 Bäume wieder dort zu pflanzen, wo sie abgeholzt wurden. Auf meine Frage, warum er das tut, gab er mir die Antwort: “damit die Tiere wieder die Bäume als zu Hause haben und von Wald zu Wald ziehen können”. Außerdem hat er mir die Liste gezeigt, mit 54 Tierarten, die er in Pedros Wald an zwei Tagen gesehen hat und das Bild, das es davon gemalt hat. Seine Schwester Jillian, 7 Jahre, fügte noch hinzu: “dass das Land der Tiere zerstört worden ist und wieder repariert werden muss”. Danke an die Einsichtigen, Weitsichtigen und alle Spennder-innen !!!
Liebe Tina,
das ist eine sehr schöne Zusammenfassung von deinem Besuch auf der Yatama Lodge und eine zutreffende und emotionale Analyse des Zustands von frisch zerstörten Waldflächen ganz in der Nähe. Aber es ist Licht am Horizont: Wir starten mit Tropica Verde in 2019 mit der Aufforstung einer kürzlich vom Verein erworbenen Schutzfläche, der Reserva Kinkajou (Bericht auf der Faunity website unter https://www.faunity.ch/costa-rica-regenwald-yatama-kinkajou-tropica-verde/). Eine zweite grössere Fläche soll ebenfalls zum Zweck der Wiederbewaldung erworben werden, damit für die vielen Tier- und Pflanzenarten hier ein wichtiger biologischer Korridor wieder aufgebaut wird. Ganz wie es der kleine Junge und seine Schwester in deiner schönen Zusammenfassung auch gerne unterstützen möchten. Vielen Dank nochmals für deine tolle Zusammenfassung und die Darstellung deiner Sichtweise!
Herzliche Grüsse, Stefan
PS: Wer für die Reserva Kinkajou spenden möchte, findet Infos unter http://www.tropica-verde.de
21. – 24.3.2019 Yatama-Lodge/Kinkajou:
nachdem wir von Michael Ott ausführliche Informationen über die Tropica-Verde-Projekte und Costa Rica allgemein erhalten hatten, sowie die Beiträge dieses Blogs gelesen hatten, war für uns schnell klar, wir müssen auch da hin!
Der Kontakt zu Pedro per E-Mail hat gut funktioniert und wir hatten schnell vier Übernachtungen gebucht. Wir haben eine detailierte Anfahrtsbeschreibung bekommen, da die Lodge doch etwas abseits der Ortschaften und Straßen liegt. Da wir mit einem kleinen Suzuki Jimny mit 4×4 unterwegs waren, war der Vorschlag von Pedro, dass wir uns auf halber Strecke bei einem eingezäunten Parkplatz treffen und von dort aus mit dem großen Geländewagen der Lodge weiterfahren sollten. Das war auch eine wirklich gute Empfehlung, da die zweite Streckenhälfte deutlich schlechter ist. Aber Luis, der schon auf uns gewartet hatte, hat uns problemlos zur Lodge gebracht, wo wir herzlich empfangen wurden.
Am gleichen Abend gings auch schon zur Nachtwanderung mit Gabriel als unserem Guide.
Auf der rund zwei Stunden langen Tour haben wir dank Gabriels Expertise viele Frösche gesehen: Stream Tree Frog, Rain Frog, Crowned Tree Frog, Brilliant Forest Frog, Leather Frog, Vaillant’s Frog, Ghost Glass Frog, Blue-Jeans Frog, Red-eyed Tree Frog, Masked Tree Frog, Golden-eyed Tree Frog.
Und ansonsten 2 kleine Eyelash Vipern, Leaf Katydids, eine Stabheuschrecke, Bullet Ants, diverse Insekten und Spinnen.
Am nächsten Tag wurde Gabriel von David abgelöst. David hat uns zusammen mit Luis zur Reserva Kinkajou geführt. Zuerst ging der Weg entlang der Grenze zum Braulio Carrillo Nationalpark durch Sekundärwald. David hat anschaulich erklärt, dass nahe des intakten Waldes oder in der Nähe von Bauminseln die meisten Samen durch Vögel verteilt würden, und der Bewuchs sich von dort wieder ausbreiten könnte. Das konnten wir dann wenig später auf dem ehemaligen Farmgelände sehen. Einige Flächen sind noch recht kahl, aber die Lücken werden kleiner. Und dann sind da natürlich die Baumsetzlinge, die von Pedro und seinem Team gepflanzt werden. Auch wir durften mit der Hilfe von Luis, der schon mal die Löcher ausgehoben hatte, zwei Capulin-Bäumchen setzen! Das war, verglichen mit der Arbeit von Pedro und seinem Team, zwar nur ein symbolischer Akt, der aber auf jeden Fall ein gutes Gefühl gibt. Und wenn jeder Besucher einen Baum pflanzt, hilft das bei der Aufforstung dann doch weiter.
Auf unseren schönen Wanderungen rund um die Yatama Lodge, Kinkajou und einem kurzen Abstecher in den Nationalpark, hatten wir natürlich auch die Möglichkeit, den Artenreichtum an Vögeln zu erleben. Dank Davids Expertise konnten wir die folgenden Vögel beobachten und mit seiner Hilfe anschließend anhand der Fotos bestimmen: Olive-sided Flycatcher, Montezuma Oropendula, Wood Thrush, Violet-headed Hummingbird, Plain Brown Woodcreeper, Keel-billed Toucan, Mealy Parrot, Red-lored Parrot, Chestnut-mandibled Toucan, Summer Tanager, Golden-hooded Tanager, Collared Aracari, Lineated Woodpecker, Tropical Kingbird, Masked Tityra, Palm Tanager, Black-cheeked Woodpecker, Buff-throated Saltator, Blue Dacnis, Great Curassow, Black-throated Trogon und Crested Guan. Manakins haben wir gehört, aber nicht gesehen. Die großen Soldatenaras, denen ja insbesondere durch die Aufforstung geholfen werden soll, haben wir bei unserem kurzen Besuch leider nicht gesehen. Auch einen Tamandua haben wir leider nicht entdeckt. Ansonsten gab es natürlich noch eine Vielzahl an Insekten und Spinnen, sowie einen Stirnlappenbasilisk und einen Helmbasilisk.
Die Verpflegung war übrigens auch hervorragend. Alles in allem ein spannender, erlebnisreicher Aufenthalt jenseits des Mainstream-Tourismus mit exzellenten sympathischen Führern.
Hallo Britta Und Michael,
vielen Dank für euren ausführlichen Kommentar zur Yatama Lodge und dem Tropica Verde Aufforstungsprojekt „Reserva Kinkajou“, welches wir derzeit mit Pedro, dem Besitzer der Yatama Lodge und einigen anderen mit voller Energie durchführen. Jetzt im Mai/Juni startet die Regenzeit und so wurden bereits viele Samen seltener Baumarten gesammelt und die Anpflanzung auf den ersten 3 ha startet im Moment mit Volldampf. Es freut mich zu hören, wieviele verschiedene Tierarten ihr in diesem Hotspot der Biodiversität finden konntet. So erging es mir mit Michael und Martin bei den letzten beiden Besuchen 2017 und 2018 auch. Deshalb ist es uns von Tropica Verde so wichtig, mit der Reserva Kinkajou einen wichtigen biologischen Korridor wiederaufzuforsten, der den Braulio Carrillo Nationalpark als Pufferzone umgibt und zugleich Primärwälder verbindet. Damit geben wir auch den seltenen großen Soldatenaras eine Möglichkeit, neue weiter entfernte Nahrungsgebiete zu erschliessen und unterstützen ihren Schutz.
Und ganz nebenbei wird man beim Besuch in Pedros Eco Lodge ja auch ganz wunderbar mit lokalen Säften und Speisen verpflegt und von ortskundigen Führer hervorragend durch die benachbarten Wälder geführt, wie ihr so schön berichtet.
Schön, dass es euch so gut gefallen hat und ganz herzlichen Dank für euren tollen Bericht,
Viele Grüsse, Stefan